artikelkopie © wochenanzeiger vom 12.08.2014


"Dickes Ende" in der Planegger Straße

Achtung: Vollsperrung wegen Fahrbahnsanierung bis 12. September

Die Sanierung der Planegger Straße und Umgestaltung des Pasinger Marienplatzes tritt in die nächste Phase. Seit Anfang April bereits hatten die Stadtwerke München die Gasleitungen in der Planegger Straße ausgewechselt sowie einige Hausanschlüsse komplett erneuert. Diese Arbeiten sind abgeschlossen, wie das Baureferat mitteilte. Nun folgt die Vollsanierung der Fahrbahndecke mit Spartengrabungen. Doch auch nach dieser Sanierung können die Betroffenen nicht aufatmen. Bis Ende Dezember noch läuft die Umgestaltung des Marienplatzes mit weiteren Einschränkungen des Verkehrs und der Busverbindungen.

Für die Arbeiten an der Fahrbahndecke wird der nördliche Abschnitt der Planegger Straße zwischen Marienplatz und Engelbertstraße halbseitig unter der schon bestehenden Einbahnregelung saniert. Im südlichen Teil zwischen Blumenauer- und Gräfstraße erfolgen die Arbeiten unter Vollsperrung. „Die Zufahrt zu den Grundstücken bleibt in dieser Woche gewährleistet“, teilte das Baureferat mit. „An manchen Tagen ist die Zufahrt allerdings nur in Absprache mit den Baufirmen möglich, insbesondere während der Asphalteinbauten.“

Entschädigungen für Einzelhandel

„Die Einschränkungen für den Handel in der Planegger Straße sind massiv“, sagte Jürgen Kirner, Vorstand des Gewerbevereins Aktives Pasing e.V. „Das Stadtteilmanagement und wir sind in ganz engem Kontakt mit der IHK. Da muss es Entschädigungen geben“, forderte er. Dies sollte übrigens nicht nur für die Geschäftsleute, sondern auch für Vermieter gelten, die in dieser Zeit mit erheblichen Einnahmeverlusten rechnen müssten.

Die jetzt folgende Vollsperrung sei das I-Tüpfelchen auf die jahrelange schwere Belastung, die die gesamte Planegger Straße hinnehmen musste, kritisierte er weiter. „Die letztendliche und verbindliche Entscheidung über Entschädigungszahlungen kann nur der Fachanwalt treffen“, erklärte Stadtteilmanager Joachim Vossen. „Wir beraten und stellen die Kontakte her. Und nach den Sommerferien wird es einen Gesprächsabend mit der Politik zu dieser Thematik geben. Hier müssen wir Stadt, Verwaltung und Betroffene unbedingt gemeinsam an einen Tisch bekommen.“

Die Einladung dazu und weitere Informationen werde es rechtzeitig geben, versicherte er. Das Stadtteilmanagement ist in der Spiegelstraße 9 und unter der Telefonnummer (089) 55067133 sowie unter der Internetadresse www.aktive-zentren-pasing.de zu erreichen.

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